Sieben weitere Höhenretter

Die Feuerwehr Waldshut-Tiengen ist um 7 Höhenretter reicher.
 
Zwei weibliche und fünf männliche Feuerwehrangehörige hatten sich für diese anspruchsvolle Aufgabe gemeldet. Durch Corona musste die Ausbildung, die mindestens 80 Stunden umfasst, zwar unterbrochen werden, jedoch nun ist es geschafft. Unter den strengen Augen des externen Prüfers von der Berufsfeuerwehr Stuttgart begann am  vergangenen Samstag um 8:oo Uhr der Prüfungstag SRHT.
 
Die Abkürzung SRHT steht für: «Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen» und wird nach zwei miteinander verbundenen Richtlinien unterrichtet. EUSR (European Union Special Rescue) ist die Richtlinie  der Speziellen Rettung in Europa und die AGBF ist die Vorgabe der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland.
 
Nachweislich mussten alle Prüflinge jeweils mindestens 80 Unterrichtsstunden (Theorie und Praxis) geleistet haben, um zur Fachprüfungen zugelassen zu sein.
Die theoretische Prüfung sollte zeigen, ob die Grundlagen der Materialkunde und der Rettungstechniken bekannt sind. Dieser erste Teil wurde von allen erfolgreich absolviert; drei Teilnehmende sogar mit der Maximal-Punktzahl.
Anschliessend galt es das praktische Können unter Beweis zu stellen.
Zwei verschiedene Übungen «Retten im Hängesitz» und eine «liegende Rettung mit der Schleifkorbtrage» waren  notwendig, um vor den Augen der drei Prüfer zu bestehen.
 
Gegen 14 Uhr endete der SRHT-Prüfungstag mit der offiziellen Aufnahme als vollwertige Mitglieder der Höhenretttung der Feuerwehr Waldshut-Tiengen. Timo Hestler, Stv. Kommandant, überreichte die Urkunden zum bestandenen Lehrgang. Ein besonderer Dank galt Mathias Gengenbach, dem SRHT-Ausbilder aus Stuttgart, der den 7 Prüflingen ein sehr gutes Zeugnis bescheinigte.
 
Aktuell besteht die spezielle Einsatzgruppe nun aus 2 Höhenretterinnen und 11 Höhenrettern.

Weitere Informationen zur Höhenrettung HIER.

v.l.n.r:  Timo Hestler (Stv. Amtsleiter FW W-T), Peter Gantner (Leiter HöRe), Mathias, Gengenbach (BF Stuttgart), Johannes Schmidle, Alexander Sinsig, Jonathan Neumann, Lena Nikeleit, Dennis Putzke, Daniel Grießhaber, Nadja Zastrow, Thilo Maier und Jan-Hendrik Weiland

 

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